Es war kalt, als wir in Stäfa ankamen. Und es war kalt, als wir wieder heimfuhren. Aber so ist es im Winter.
Die Führung durch die Fischzucht, durch den Prozess der Forelle, wie sie laichen, wie der Laich befruchtet wird, wie er wo wieder ausgesetzt wird, das war schon sehr eindrücklich. Dass damit die Fische, die Fischer und generell die Natur unterstützt werden, hat vor allem damit zu tun, dass durch die Verbauungen die natürlichen Abläufe von Tier und Natur selber nicht mehr möglich sind, oder eventuell nur noch zu erschwerten Bedingungen.
Wenn sich die Forellen an der Mündung des Wehrenbachs nicht mehr über die baulichen Engen zu ihren Laichplätzen begeben können, dort wo sie einst geschlüpft sind, dann muss man nachhelfen. Jetzt verstehe ich auch den Ausdruck „Renaturierung“. Es war einfach sehr aufschlussreich, was wir über das menschliche Verhalten in Bezug auf die Fische erfahren konnten, und dass die Fische unsere Wächter für sauberes Wasser sind, das vergessen wir. Schliesslich beziehen wir unser Wasser aus dem Zürichsee.
Nun, wo mir die Worte fehlen, sollen dies Photos übernehmen. Blättert die Photos durch. Jene, die dabei waren, können sich nochmals erinnern; für jene, die nicht dabei sein konnten, sprechen die Bilder.
Das Essen dann in der alten Villa, zwischendurch auch einmal ein Altersheim, bei Nadja Niggl und ihrem Küchenchef, von bester Qualität. Die Stimmung der 30 Personen war aufgeräumt und ausgelassen, und es wurde viel später, als wir es geplant hatten, was meistens auch ein gutes Zeichen ist.
Die Fotos zu diesem Anlass finden sich hier.