Ein echter Schoggi-Event

Yööh, sind die süüüüss!
Yööh, sind die süüüüss! (Foto: Adi Noventa)

Dass Mitglieder des Businessclubs Loorenkopf Meisterinnen und Meister ihres Fachs sind, sollte sich mittlerweile herumgesprochen habe. Für einmal aber gingen etliche von ihnen in Begleitung besserer Lebenshälften und Gästen noch einmal in die Stifti. Angeleitet von den wahren Maîtres Chocolatiers übten sie sich in der Kunst, allerfeinste Champagner Truffes herzustellen und edle, hochindividuell dekorierte Pralinés zu kreieren. Nach freundlicher Begrüssung und einer ebenso interessanten wie kurzweiligen Einführung in die Geschichte und die Welt der Schokolade wurde es ernst: Unter der hochkompetenten Anleitung eines Maîtres bzw. einer Maîtresse übten sich jeweils 10 von uns darin, vorbereitete Schokoladen-Hohlkugeln mit edler Schoggi-VeuveCliquot-Füllung auszugiessen. Während der Abkühlphase zeigten uns die Schoggi-Meister, wie aus zunächst recht einfach aussehenden Gianduja-Praliné-Rohlingen mit geschickten Handgriffen und guten Zutaten kleine Kunstwerke für den Gaumen gemacht werden und ermunterten uns, unserer Phantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen. Auch wenn nicht alle Ergebnisse an die Raffinesse der Profis herankamen, so gab es doch einige, die da durchaus mithalten konnten – das Schöne dabei war ja, dass man verunfallte Versuche sogleich unter grösster Gaumenfreude intraabdominal (Unser Mitglied Dr. Alex Meyer hilft gerne bei der Erklärung) entsorgen konnte (wie überhaupt das Thema „Probieren geht über Studieren“ angesichts der bereitgestellten Proben des Kilchberger Schoggiriesen eine ganz neue und nicht unbedingt kalorienarme Interpretation zugewiesen bekam).

Nach dem Pralinémachen stand das Finish für die Truffes auf dem Programm: Verschliessen mit flüssiger Schokolade, tauchen und rollen in Milch-, Zartbitter- oder weisser Schoggi, Umhüllen mit Staubzucker und stilgerecht verpacken funktionierte bei den meisten sehr gut und führte zu ansehnlichen – und garantiert schmackhaften – Ergebnissen. Schnell noch die Pralinés ins edle Böxli gepackt, abgepolstert und verschlossen und schon waren zweieinhalb lehr- und kalorienreiche Stunden vorbei. Es versteht sich von selbst, dass die eigenen Kreationen auch mit nach Hause genommen werden durften. Und wem der Abend doch eine Spur zu süss war, der/die hatte im Anschluss Gelegenheit, im Quai 61 mit wunderbarem Blick auf die Skyline der Zürcher Altstadt noch etwas Herzhaftes zu sich zu nehmen.

Die Bilder zum Anlass – hierfür herzlichen Dank an Knut Bobzien und Adi Noventa.